Sandspargel

Sandspargel

Wer Spargel in Sauce nicht mag, dem wäre eigentlich der Sandspargel zu empfehlen.

Wir schneiden wieder fünf – Zentimeter – Stücke nach dem Schälen. Den Spargel dünsten wir in Zucker – Salz – Wasser zusammen mit Kartoffeln in Stücken.

In einer Schüssel schmelzen wir Butter. Der Butter fügen wir Semmelbrösel zu. Das Rösten wir auf Stufe drei der Induktion und rühren dabei um. Wenn die Brösel anfangen zu schäumen, sind wir schon fertig.

Das Spargel – Kartoffelwasser gießen wir komplett ab. Das ist unser Spargeltee, den wir mit Mineralwasser trinken.

Nach dem Abgießen geben wir unsere Butterbrösel zu dem Spargel oder den Spargel samt Kartoffeln in die Butterbrösel. Darin können wir das schwingen. Rühren Sie gut um vor dem Servieren.

Kräuter geben wir in dem Fall zuletzt au part (Oben drüber).

Trockene Kräuter kann man schon der Butter zufügen und die mit den Bröseln rösten.

Der Butter können Sie beim Bräunen auch etwas Speck oder Schinken zufügen. Diese Zutaten würde ich ziemlich klein kuttern. Ragugröße. Mit dieser Größe meine ich das Ragu der Bolognese.

Der Spargel gewinnt damit einen leichten Raucheffekt. Das ersetzt Prager Schinken.

Spargelpasta

Ich weiß, Viele essen Spargel am liebsten als Risotto bei uns. Deshalb möchte ich eine Anregung zur Spargelpasta verfassen.

Spargel und Pasta haben die gleiche Kochzeit. Wohl gemerkt; wenn man die passende Pasta nimmt. Ansonsten müssen wir die Pasta eben später dazu geben.

Der Vorteil des zusammen Kochens ist, die Pasta nimmt den Geschmack des Spargel an. Etwa wie Reis oder Butterbrot.

Wir haben jetzt die Möglichkeit, den Spargel gleich vor dem Kochen in drei bis fünf Zentimeter lange Stücke zu schneiden. Allgemein dämpfe ich Spargel. In dem Fall ist Dünsten die bessere Wahl. Wir dünsten zusammen mit Pasta. Gelegentlich muss umgerührt werden. Ich stelle die Induktion auf Fünf Minuten. Wenn das Signal ertönt, rühre ich um und gebe wieder fünf Minuten dazu. Unser Spargel hat jetzt Biss. Die Pasta auch.

Wenn Sie zu viel Wasser erwischt haben, gießen Sie das in einen Behälter ab. Das Wasser können Sie, verdünnt mit Mineralwasser, tagsüber trinken.

Jetzt setzen Sie etwas Sahne dazu. Es kann auch Milch und Butter sein. Sie Binden bei Bedarf mit Hartweizendunst. Zu guter Letzt geben Sie ein oder zwei Eigelb dazu. Nach dem Umrühren finden Sie Spargelpasta in Englischer Sauce.

Zugaben in Form von geriebenem Bergkäse, Parmesan oder geriebenem, eventuell geräuchertem Scamorza, sind eher für Vegetarier zu empfehlen. Unsereiner isst das natürlich auch gern. Ansonsten darf der Koch auch mal in Streifen (Julienne) geschnittenen Speck oder Schinken versuchen. Gelingt Ihnen das dünne Schneiden der Julienne nicht, nehmen Sie einfach Ihren Kleinkutter.

Natürlich können Sie die Kräuter Ihrer Wahl dazu geben. Petersilie oder Schnittlauch ist die erste Wahl. Ein Spritzer Vino – weiß im Kochwasser ergibt einen etwas herben Geschmack. Das können Sie auch mit Zitrone oder Zitronenschale verfeinern.

Umweltschutz

Ich liebe das saftige Höschen

und das volle Portemonnaie

fremden Saft im Döschen

und den Geruch nach Schleie.

Das Leben ist kurz und intensiv

Der Zustand jetzt, mein Abschiedsbrief

Ich lass mich einfrieren für später

Energie sparen, befreit aber den Äther

KhBeyer

Der Saisonkoch-Winter-2

Heute koche ich:

Salatteller

Lasagne al forno

Gefüllte Truthahnbrust, Rosmarinkartoffel, Erbsengemüse

Kirschjoghurt

Es kommen schon ein paar Kollegen und fragen mich, was es heute gibt.

Die Truthahnbrust fülle ich mit Knödelbrot, Rotwein, Ei, Rosinen und Rosmarin. Die pochiere ich im Ofen bei siebzig Grad. Für die Rosmarinkartoffeln nehme ich die Wedges aus der Gefrierzelle. Für das Ragout der Lasagne muss ich erst mal ein paar Fleischstücke auftauen. Das mach ich gleich bei den siebzig Grad mit. Auch die gefrorenen Teigplatten für die Lasagne lege ich gleich mit rein in den Dämpfer. Für die Bechamel koche ich ein dickes, gut gewürztes Gulli und strecke das nach dem Kochen mit Sahne. In den Naturjoghurt rühre ich gefrorene Kirschen und Zucker ein. Zu Mittag ist der fertig.

Joana geht inzwischen Etwas einkaufen. Ein freier Tag in Warteposition. Sie muss sechs Stunden auf mich warten. Es gibt wirklich schönere Beschäftigungen als dort auf mich zu warten. Inzwischen kommt Rolfo und ich stelle ihm Joana vor. Sie trinken einen Kaffee zusammen.

„Joana, willst Du nicht nach Hause fahren?“

„Ja. Ich fahre jetzt. Ich hol Dich dann ab.“

Die Essensausgabe geht recht flüssig. Ich habe heute um die dreißig Gäste. Lasagne musste ich eher Aus sagen. Einige meiner Gäste haben das als Hauptgericht verlangt. Das habe ich nicht berücksichtigt. Einige Gäste fragen nach Suppe. Ab morgen muss ich ihnen eine Suppe mit anbieten.

Rolfo fragt mich, ob ich Pizza haben möchte. Ich frage ihn, ob er mir zwei macht.

„Joana hat heute frei und wir sind zu Hause.“

„Natürlich. Schönen Feierabend.“

Er sagt das mit einem verschmitzten Lächeln. Wohl in der Anspielung auf meine schöne Joana.

„Deine Frau ist wunderschön. Die passt gar nicht zu Dir.“

„Aber zu Dir?“

„Meine Frau kommt morgen einkaufen.“

Jetzt gehen wir schon die Frauen vergleichen. Was ist das für eine Welt?

Joana kommt pünktlich.

„Bist Du schon fertig?“

„Nein. Wir müssen noch die Bestellungen aufgeben.“

Rolfo steht mit dem Zettel. Ich diktiere ihm meinen Bedarf. Der Chef kommt und holt den Zettel ab. Nebenbei stellt er mir die Chefin vor. Sie faxt die Bestellungen heute noch weg.

Wir verabschieden uns. Ich sage ihnen, dass ich morgen früh raus muss.

Rolfo gibt mir die zwei Pizza mit. „Personalessen“, sagt er zum Chef. Der Chef nickt und verabschiedet sich.

Bei unserer Heimfahrt müssen wir einen kleinen Umweg durch Naturns fahren. Der Tunnel ist gesperrt. Ein Unfall. In Naturns ist demzufolge auch ein zäher Stau. Wir verlieren eine Stunde.

Zu Hause schauen wir uns einen Film an und essen dabei unsere Pizza. Und schon sind wir wieder müde.

Tag 55

Wie gewohnt, stehen wir um Vier auf. Ich muss Joana noch auf Arbeit bringen. Wenn ich etwas Glück habe, ergibt sich noch mal eine kleine Ruhepause im Bett. Joana hat uns beim Einkauf einen kleinen Rührkuchen mit Schokoladenüberzug mitgebracht. Den essen wir zusammen auf. Es bleibt nichts übrig. Uns fällt gerade auf, dass die Schokoglasuren auf den Kuchen auch immer dünner werden. Wir lästern darüber, wie die Westnachrichten darüber berichtet hätten, wenn das in der DDR passiert wäre. Nebenbei gesagt, erreicht der Westrührkuchen bei Weitem nicht die Qualität eines DDR – Rührkuchens. Und das trotz angeblichem Überfluss an Rohstoffen. Von Rosinen und Mandeln wollen wir gar nicht erst anfangen. Offensichtlich gibt es das nur im Überfluss, weil sie davon nichts benutzen. Aus Geiz und Profitsucht.

Zu diversen Feiertagen bekamen die DDR – Bürger, Besuch von ihrer Westverwandtschaft. Die brachten Taschen voller subventioniertem, billigsten Westkram mit. Die Annahme dieses Abfalls mit geheucheltem Lächeln, musste teilweise erst einstudiert werden. Wehe, man zeigte sich nicht dankbar. Die wären glatt nie wieder gekommen und hätten sich in Ungarn billigst durchgefressen. Heute, nachdem wir diesen Verbrechern die Reparationen bezahlt haben, fressen die uns die Rosinen aus dem Kuchen. Muss man sich heute Alles selbst herstellen? Können die vergeizten Verbrecher überhaupt noch etwas Anständiges, Brauchbares herstellen? Wir bezweifeln das.

In der DDR war früher Aal sehr gefragt und eine Bückdichware. Mit Glück, bekam Unsereiner den im Jahr, zwei bis drei Mal zu essen. Als Koch, wohlgemerkt. Soll ich ehrlich sein? Dreißig Jahre lang, habe ich den im Westen nicht zu Gesicht bekommen, geschweige, in den Mund. Und wenn, dann war dieser überteuerte Müll, verdorben! Verdorben in einer Verpackung, die drei bis vier Mal umdatiert wurde. In der DDR wäre dieser Verkäufer im Gefängnis gelandet und seine Gewerbeerlaubnis los. Heute würde der Rente als politisch Verfolgter kassieren von seinen Mitverbrechern.

Joana unterbricht mich bei meinen philosophischen Ausschweifungen. „Wir müssen los!“

Donnerstags ist allgemein viel Lastverkehr. Schon mit der Ankunft an unserer Hauptstraße dürfen wir das registrieren. Neuerdings lesen wir Nummernschilder aus Bulgarien und Slowenien. Wenn das so weiter geht, müssen wir uns an irakische und afghanische Nummernschilder gewöhnen. Die Fahrer kommen bereits von dort.

Dann gratulieren wir mal unseren Iranischen Freunden

Der Iran ist autark beim Bau von Öl- und Gasraffinerien

Die Meldung würde ich zu gerne über unsere Stromerzeuger lesen.

Das ist übrigens die Frage an die TUGG wegen der Energiepreise:

Sehr geehrte Damen und Herren,

bevor ich mich dazu entschließe, den „freien“ – unfreien Markt zu nutzen,

möchte ich gern wissen, was…

F1

F2

F3

…für Tarife sind. Das steht nirgends.

Was kostet eine KW in der jeweiligen Kategorie?

Dann möchte ich wissen, was die Aussage mit 0,008 Cent pro

KW Aufschlag als Preisbasis bedeutet.

Wie Sie wissen, sind Händler angewiesen, klare Preise zu nennen.

Ich sehe leider keinen. Das ist also der Aufschlag auf ein Rätsel.

Ich fordere Sie also auf, mir mit meinem Verbrauch vom letzten Jahr: 2575KWH,

als Berechnungsgrundlage, das Beispiel mit Ihrem „Freien-Markt-Angebot“ im

Vergleich zu meinem aktuellen Tarif zu nennen.

Ich möchte damit auch kontrollieren, ob Sie überhaupt fähig sind,

Ihren Stromverbrauch selbst zu berechnen. Das verlangen Sie ja von mir.

Liebe Grüße

KhBeyer

Larry Romanoff führt Sie heute mal in westliches Abfallmanagment ein

Den Müll rausbringen

Das Einbringen radioaktiver Abfälle in die Weltmeere begann 1946 mit einem wissenschaftlichen Argument

dessen Grundlage die Weite der Ozeane war. Quelle

Es ist kein Geheimnis, dass die USA und andere Industrienationen es seit Jahrzehnten praktizieren, ihren Giftmüll in arme Länder zu verschiffen, entweder unter dem Vorwand der „Salvage and Re-Manufacturing“, wie im Fall von giftigem Elektronikschrott, oder, oft unter dem Deckmantel der Wohltätigkeit, wenn medizinische Abfälle einer Nation auf arme Nationen abgeladen werden. Kanadas CBC zitierte in einem Artikel aus einem Bericht der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2008, dass der Giftmüll aus reichen Ländern „die ärmeren Nationen überwältigt “. 1 ] Dieser Essay bietet eine Auswahl dieser Praktiken.

Die angeblichen sauberen Herren sind damit die Umweltverschmutzer schlecht hin. Nicht die Kommunisten, wie ich bisweilen zu sehen bekomme im Zusammenhang mit DDR und unseren Energiekombinaten. Umweltverschmutzung wird bei uns auch indirekt erzeugt. Ich erwähnte schon die geteilte Arbeitszeit, Lager in LKW’s auf Straßen, die erhöhten Energiepreise usw.. Ich wollte nur noch anmerken; das Verheizen von „Pellets“, also von Holz, ist in etwa vergleichbar mit dem Verheizen von Braunkohle. Braunkohle ist gegen Holz jedenfalls umweltfreundlicher. Den aktiven Vergleich kann Jeder an seinem Grill erleben. Jetzt, vor der Grillsaison. Legen Sie einfach Holz auf oder Grillkohle.

Hier sind jetzt noch ein paar Cover für BoD – Der Saisonkoch -Dritter Monat

Bei BoD muss ich ein neues Cover einspielen für den Dritten Teil von Der Saisonkoch, den ich jetzt redigiert und korrigiert habe. Der dritte Teil handelt bei uns. Aus dem Grund wäre ein Südtiroler Motiv natürlich das Beste. Wie üblich, muss sich das Motiv von dem auf Amazon unterscheiden. Ich mach das, um Streitereien zu vermeiden.

Das ist aus dem Eggental

Und das der Blick auf Rabland/Partschins

DDR Speisekarten

Natürlich hat mir Mutter noch andere Sachen neben den Kochbüchern ins Paket gelegt. Eine Speisekarte ist dabei, die Sie sogar auf Ebay finden. Die Karte ist heute teurer als unser Essen damals. Sie ist von dem Ferienheim. Die Preisklasse ist S. Das war das Teuerste in der DDR bis zur Umstellung, Anfang der siebziger Jahre bei der Einführung vom Delikatsortiment in Gaststätten. Wir reden von dem Haus/Hotel:

https://www.ddr-postkarten-museum.de/picture.php?/32037

Das Chateau und das Entrecote wurde am Tisch von Silber serviert und tranchiert. Sie können gern die Nutten von heute fragen, ob sie das überhaupt beherrschen. Es wurde sozusagen, als Tagliata serviert. Ich rede von einheimischem Rind, das wir in unseren Kühlhäusern oft noch etwas nachreifen ließen.

Unsere Gemeinde Partschins hat das natürlich als Rezept auch veröffentlicht:

Partschinser Küche

Es gibt sicher auch Metzger bei uns, die einheimisches Fleisch handeln.

Fleisch ~ und Fischgerichte

„Tagliata“ vom heimischen Rind mit Rucola, Parmesanhobel

und Kartoffeln sauté

€ 26,00

Das ist mal eine Portion für eine Person vom Motorrad – Hotel Peter in Petersberg/Deutschnofen der Familien Gallmetzer und Simmele:

https://www.hotel-peter.it/de/kulinarium/speisekarte

Chinas Weg zur sozialistischen Modernisierung

Chinas Weg zur sozialistischen Modernisierung

Der Weg Chinas ist für uns Südtiroler äußerst interessant. Nicht nur vorbildhaft. Wir leben zwar bei uns in einer recht weitgehenden Autonomie, sind aber nicht in einem Staat mit zwei Systemen: Kapitalismus und Sozialismus.

Die Orinoco-Tribune veröffentlicht mal die Daten der Entwicklung

Von Vijay Prashad und Tings Chak – 28. Oktober 2022

Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) hielt vom 16.  bis  22. Oktober 2022 ihren 20. Nationalkongress ab  . Alle fünf Jahre treffen sich die Delegierten der  96 Millionen Mitglieder der CPC  , um ihre Spitzenführer zu wählen und die zukünftige Richtung der Partei festzulegen. Eines der Hauptthemen des diesjährigen Kongresses war die „Verjüngung“ des Landes durch „ einen chinesischen Weg zur Modernisierung “. In seinem  Bericht  an den Kongress skizzierte Xi Jinping, der Generalsekretär der KPCh, den Weg nach vorne, um China „zu einem modernen sozialistischen Land“ aufzubauen.

Die meisten westlichen Medienkommentare über den Kongress ignorierten die eigentlichen Worte, die in Peking gesprochen wurden, und entschieden sich stattdessen für wilde  Spekulationen  über die Beratungen in der Partei (einschließlich über den plötzlichen  Abgang  des ehemaligen chinesischen Präsidenten Hu Jintao aus der Großen Halle des Volkes) . während der Schlusssitzung des Kongresses, der  aus  Krankheitsgründen ging). Es hätte viel gewonnen werden können, wenn man sich angehört hätte, was die Leute während des Nationalkongresses sagten, anstatt ihnen Worte in den Mund zu legen.

Sozialistische Modernisierung
Als die Kommunistische Partei 1949 in China die Macht übernahm, war das Land das  elftärmste  Land der Welt. Erstmals seit dem  „Jahrhundert der Demütigung“  , das mit den britischen Kriegen gegen China ab 1839 begann, hat sich China zu einer Großmacht entwickelt, wobei sich die soziale Situation der Chinesen gegenüber 1949 stark verbessert hat. Ein kurzer Spaziergang Abseits der Großen Halle des Volkes, wo der Kongress stattfand, befindet sich die Gedenkhalle des Vorsitzenden Mao, die die Menschen an die immense Errungenschaft der Chinesischen Revolution von 1949 und ihre Auswirkungen auf die chinesische Gesellschaft erinnert.

Xi Jinping wurde  auf dem 18. Nationalkongress 2012 Generalsekretär der KPCh und im März 2013  zum Präsidenten der Volksrepublik China gewählt  . Seitdem hat das Land bedeutende Veränderungen durchgemacht. In wirtschaftlicher  Hinsicht hat sich Chinas BIP  fast verdoppelt und ist zur  zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt geworden. Es wuchs von  58,8 Billionen Yuan  im Jahr 2013 auf  114,37 Billionen Yuan  im Jahr 2021, und sein BIP  wuchs  im gleichen Zeitraum um 6,6 Prozent pro Jahr Unterdessen hat sich das Pro-Kopf-BIP des Landes   zwischen 2013 und 2021  fast verdoppelt , wobei sich China  dem  nähertLändergruppe mit hohem Einkommen . In Bezug auf die Weltwirtschaft betrug Chinas BIP  im Jahr 2021 18,5  Prozent des globalen Gesamtprodukts, und das Land war von 2013 bis 2021 für 30 Prozent des Weltwirtschaftswachstums verantwortlich. China stellte im Jahr 2021 auch  30 Prozent  der Weltgüter her, ein Anstieg von mehr als 20 Prozent im Jahr 2012. Dies kommt zu der jahrzehntelangen historisch beispiellosen Wachstumsrate von  9,8 Prozent pro Jahr von 1978 bis 2014 seit dem Start der Wirtschaftsreform in China im Jahr 1978 hinzu. Diese wirtschaftlichen Errungenschaften sind historisch und haben ihren Ursprung Herausforderungen und Folgen.

Bei der Übergabe des  Berichts  zur Eröffnung dieses Kongresses  sprach Xi  über die Situation, mit der das chinesische Volk vor einem Jahrzehnt konfrontiert war: „Bei Reformen, Öffnung und sozialistischer Modernisierung wurden große Errungenschaften erzielt … Gleichzeitig jedoch eine Reihe der wichtigsten Fragen und Probleme – von denen sich einige seit Jahren aufgebaut hatten und andere gerade erst auftauchten – erforderten dringendes Handeln.“ Er fuhr fort,   über das „Abgleiten in Richtung einer schwachen, hohlen und verwässerten Parteiführung“  zu sprechen und wies darauf hin dass „Geldverehrung, Hedonismus, Egozentrik und historischer Nihilismus“ die tiefsitzenden Probleme in einem Entwicklungsprozess seien, der „unausgewogen, unkoordiniert und nicht nachhaltig“ sei. Dies sind bedeutende Selbstkritiken des Mannes, der das Land in den letzten zehn Jahren geführt hat.

Korruption
Vor zehn Jahren   erwähnte der scheidende Generalsekretär Hu Jintao in seiner Rede auf dem 18. Nationalkongress der KPCh mehrmals das Wort „Korruption“. „Wenn wir dieses Problem nicht gut angehen“, warnte er, „könnte es sich als fatal für die Partei erweisen und sogar zum Zusammenbruch der Partei und des Staates führen.“ Xi Jinpings erste Aufgabe nach seinem Amtsantritt als Generalsekretär der KPCh bestand darin, dieses Problem anzugehen. In seiner Antrittsrede als Parteivorsitzender im Jahr 2013 sagte Xi, er setze sich „gleichzeitig für den Kampf gegen Tiger und Fliegen “ ein und verwies auf die Korruption, die sich innerhalb der Partei von den hohen Rängen bis hinunter zur Basis ausgebreitet habe die Regierung. Die Partei führte  „Acht-Punkte“-Regeln ein für seine Mitglieder im Dezember 2012, Praktiken wie belanglose Versammlungen und extravagante Empfänge für offizielle Besuche einzuschränken, und plädierte für „Fleiß und Sparsamkeit“.

Unterdessen wurden ein  Jahr  nach dem Start der „ Massenlinienkampagne “ durch die Xi-Regierung im Juni 2013 offizielle Treffen  um 25 Prozent im Vergleich zum Zeitraum vor der Kampagne reduziert  , 160.000 „Phantommitarbeiter“ wurden von der Gehaltsliste der Regierung gestrichen und 2.580 „unnötige“ behördliche Bauvorhaben wurden gestoppt.  In den letzten zehn Jahren, von November 2012 bis April 2022, wurden im Kampf gegen Korruption fast 4,4 Millionen Fälle  untersucht , an denen 4,7 Millionen Beamte beteiligt waren. Gegen Parteimitglieder wurde ermittelt. Allein in der ersten Hälfte dieses Jahres wurden  gegen 24 hochrangige Beamte und ehemalige Minister und Provinzgouverneure   wegen Korruption  ermittelt, und  die Präsidenten  der größten staatlichen Banken wurden aus der Partei ausgeschlossen und mit harten Strafen belegt, einschließlich lebenslanger Haft.

Die Äußerungen von Hu Jintao und die Handlungen von Xi Jinping spiegelten die Besorgnis wider, dass sich die KPCh-Mitglieder in der Zeit des starken Wachstums nach 1978 zunehmend vom Volk lösten. In den ersten Monaten seiner Präsidentschaft startete Xi die „ Massenlinienkampagne “, um die Partei näher an die Basis zu bringen. Im Rahmen der 2014 gestarteten Kampagne „Gezielte Armutsbekämpfung“   wurden 800.000 Parteikader entsandt, um im Rahmen dieses Projekts 128.000 Dörfer zu befragen und zu besuchen. Im Jahr 2020 hat China trotz der COVID-19-Pandemie  die extreme Armut erfolgreich  ausgerottet und bis Oktober 2015 zu  76 Prozent  der weltweiten Verringerung der Armut beigetragen.

Über die Selbstkorrektur der Partei hinaus trugen Xis starke Worte und Taten gegen die korrupten „Fliegen und Tiger“ zum Vertrauen der chinesischen Bevölkerung in die Regierung bei. Laut einem  Forschungsbericht  des Ash Center for Democratic Governance and Innovation der Harvard Kennedy School aus dem Jahr 2020 lag die Gesamtzufriedenheit mit der Leistung der Regierung im Jahr 2016 bei 93,1 Prozent, wobei das größte Wachstum in den unterentwickelten Regionen auf dem Land zu verzeichnen war. Dieser Vertrauenszuwachs in den ländlichen Gebieten resultierte aus verstärkten sozialen Diensten, dem Vertrauen in lokale Beamte und der Kampagne gegen die Armut.

Die rechte Seite der Geschichte
Auf dem 20. Kongress reflektierte Xi Jinping über die Geschichte des Kolonialismus – einschließlich Chinas „ Jahrhundert der Demütigung “ – und die Auswirkungen, die dies für China in der Zukunft haben würde. „Beim Streben nach Modernisierung“,  sagte Xi , „wird China nicht den alten Weg des Krieges, der Kolonialisierung und der Plünderung beschreiten, den einige Länder eingeschlagen haben. Dieser brutale und blutige Weg der Bereicherung auf Kosten anderer verursachte großes Leid für die Menschen in den Entwicklungsländern. Wir werden fest auf der richtigen Seite der Geschichte und auf der Seite des menschlichen Fortschritts stehen.“

Xis Keynotes vom 20. Kongress der Kommunistischen Partei Chinas

Chinesische Beamte sagen uns regelmäßig, dass ihr Land nicht daran interessiert ist, die Weltherrschaft anzustreben. Was China gerne tun würde, ist, mit anderen Ländern zusammenzuarbeiten, um zu versuchen, die Dilemmata der Menschheit zu lösen. Die „Belt and Road“-Initiative beispielsweise wurde 2013 mit dem Ziel einer „ Win-Win “-Kooperation und -Entwicklung ins Leben gerufen und hat bisher in fast 150 Ländern dringend benötigte Infrastrukturen mit Investitions- und Bauverträgen in Höhe  von insgesamt 1 Billion US-Dollar aufgebaut . Chinas Interesse an der Bewältigung der Klimakatastrophe zeigt sich darin, dass es in den letzten zehn Jahren ein  Viertel  der neuen Wälder der Welt gepflanzt hat und weltweit  führend ist bei Investitionen in erneuerbare Energien und in der Produktion von Elektrofahrzeugen. Auf der Seite der öffentlichen Gesundheit hat China eine COVID-19-Politik eingeführt, die Leben über Profit stellt,  325 Millionen Impfstoffdosen gespendet und dadurch Millionen von Menschenleben gerettet. Als Ergebnis seiner Initiativen im öffentlichen Gesundheitssektor betrug die durchschnittliche Lebenserwartung der Chinesen  77,93 Jahre im Jahr 2020 und erreichte 78,2 Jahre  im Jahr 2021 und übertraf zum ersten Mal die Lebenserwartung in den Vereinigten Staaten – 77 Jahre im Jahr 2020 und 76,1 im Jahr 2021 – was diesen Rückgang zum „größten zweijährigen Rückgang der Lebenserwartung seit 1921-1923“ macht.

Chinas Kommunisten sehen diese Ereignisse nicht, ohne sie in den Kontext des langen Prozesses zu stellen, den die Regierung unternommen hat, um ihre soziale Entwicklung zu erreichen und sicherzustellen. In 27 Jahren feiert China den hundertsten Jahrestag seiner Revolution. 1997  sprach der damalige chinesische Präsident Jiang Zemin  über die beiden Hundertjahrfeiern – die 100-Jahr-Marken nach der Gründung der Kommunistischen Partei (1921) und der Chinesischen Revolution (1949) – die „die langfristige Wirtschaftsplanung Chinas untermauern Programmen und aktuellen makroökonomischen politischen Agenden.“ Damals lag der Fokus auf Wachstumsraten. Im Jahr 2017 verlagerte Xi Jinping den Schwerpunkt dieser Ziele auf die  „drei harten Schlachten“ : zu  entschärfen großen finanziellen Risiken, zur Beseitigung der Armut und zur Kontrolle der Umweltverschmutzung. Dieser neue Kongress ist über diese „harten Kämpfe“ hinausgegangen, um die chinesische Souveränität zu schützen und die Würde des chinesischen Volkes zu erweitern.

Tings Chak ist Art Director und Forscher am Tricontinental: Institute for Social Research und Hauptautor der Studie „Serve the People: The Eradication of Extreme Poverty in China“. Sie ist auch Mitglied von Dongsheng, einem internationalen Kollektiv von Forschern, die sich für chinesische Politik und Gesellschaft interessieren.

CounterPunch )

Blumenkohleintopf

Es ist Südtiroler Blumenkohlzeit. Unsere Zwei stammen aus dem Unterland. Aus Leifers. Sie sind schön weiß und fest. Unsere Rheumatiker sollten um das Gemüse einen Bogen machen. Wegen der Purinsäure. Purinsäure ist Harnsäure. Aber, bitte verbieten Sie jetzt unseren Bauern nicht, am Feldrand zu pinkeln. Wir wissen schon, wie leicht Sie dazu neigen, Anderen etwas zu verbieten. Die Harnsäure ist auch so schon im Kohl. Die einzigen Krämpfe, die wir Südtiroler sonst noch zu befürchten hätten, sind aber die in unseren Händen. Beim Geld zählen und beim Klauen. Diese Krämpfe haben aber mit Purinsäure wenig zu tun. Vom Blumenkohl nehmen wir Alles. Ich hatte mal einen Lehrmeisterin der Gemeinschaftsverpflegung, Spitz war sein Schimpfname. Der hat das Grüne und das Feste einfach durch den Fleischwolf gelassen. Damals waren Kutter in der kleinsten Ausführung, nur als Tischkutter bekannt. Die haben wir nur für Kräuter und Fleisch eingesetzt. Gut – manchmal auch zum Mayonnaise schlagen. Heute haben wir das feiner. Wir können das entweder in feine Scheiben, Streifen oder Stücke schneiden. Natürlich können wir das auch in den Hauskutter geben. Das geht schneller. Den Topf befüllen wir wie ein Stew. Unten rein legen wir die Kartoffeln in Scheiben. Darauf die Blumenkohlröschen und darauf unsere bereits mit Salz und Pfeffer gewürzten Hackfleischnocken. Gewürzt haben wir mit etwas Salz und Muskat. Wir geben in etwa, einen halben Liter Wasser dazu, mit dem wir auch gleich die Gewürze verteilen. Die Feinabstimmung machen wir zuletzt. Wer noch Bratwurst oder grüne Bratwurst (das ist Hackepeter im Darm) hat, kann auch davon Stücken dazu geben als Ersatz für die Hackfleischnocken. Wir dämpfen zuerst. Also schicken wir den Topf mit passendem Deckel auf Stufe Sechs an. Wenn es kocht, drehen wir zurück auf Stufe Drei oder Zwei. Auf der Uhr geben wir zwanzig Minuten ein. Mit dem Signal ist ist Essen fertig. Sie dürfen sich den Schweiß abwischen nach der Schwerstarbeit. Nicht, dass Sie Ihr Essen versalzen. Der Blumenkohl samt Fleisch kann serviert werden. Die restliche Flüssigkeit binden wir mit Kartoffelflocken. So haben wir zusammen mit den Kartoffelstücken, feinste Stampfkartoffeln. Denen können wir etwas Selleriekraut, Liebstöckel, Schnittlauch, Petersilie, Pfeffer und gute Butter zusetzen. Der Rest dürfte auch so schon schmecken.