Karinka – das heißeste, das ich mir im Blog traue

Beim Hineingehen hält sie den Mittelfinger neben das Kleinspielzeug Robins. Sie will vergleichen. Robin gewinnt. Das überrascht Livia sehr.

„Wenn du etwas Blut übrig hast, kannst du den mal füllen.“

Die Vier lachen. Robin schämt sich kein bisschen mehr im Umfeld seiner neuen Freunde. Er wirkt bedeutend entspannter. Die Berührung Livias wirkt wie eine Zauberhand. Aus dem Hörnchen wird blitzartig ein Horn. Daniela staunt auch.

„So habe ich den vor zehn Jahren das letzte Mal gesehen.“

„Das liegt an eurem Stress“, sagt Livia. „Wenn die Gedanken keinen Raum für Glück finden, wird das verdrängt.“

„Das bemerke ich bei mir“, antwortet Daniela. „Ich werde zunehmend nervöser und ziemlich launig.“

In der Sauna kümmern sich die Zwei um den toten Vogel von Robin. Bei Daniela sehen sie ein feuchtes Fleckchen auf ihrem Handtuch.

„Wie scheint, müssen wir dich auch behandeln“, sagt Lea lüstern. Sie blickt dabei auf die saftig wirkende Pussy Danielas. Lea hat Werner allein gelassen auf dem Zimmer. Er wollte etwas ruhen.

Daniela schaut aufgeregt zwischen ihre Beine. „Das liegt eher am Badewasser“, antwortet sie ziemlich nervös.

„Jaja; Badewasser“, ruft Livia lachend.

„Ich kenne mich schon aus mit diversen Flüssigkeiten, die bei meinen Massagen so hervor kommen.“

„Ist da auch manchmal Blut dabei. Bei deinem festen Griff.“

Livia lässt gleich etwas locker.

„War das zu fest?“

Livia hat die Leistengegend von Daniela massiert.

„Nein. Nur mein Höhepunkt.“

Allen fällt auf, Daniela zeigt körperlich kaum eine Reaktion. Sie ist zu sehr von der körperlichen Beherrschung eingenommen. Ja nicht gehen lassen.

Daniela zeigt gerade einen ihrer reizendsten Anblicke. Es ist die Falte, die sich beim Einknicken des Oberschenkels zeigt. Sie besteht nur aus einer einzigen Falte. Nicht aus mehreren. Sie wirkt wie ein Knick. Und der regt Robin an. Er muss den Knick küssen. Vor den zwei Frauen. Die sind begeistert. Der Knick bildet sich sonst nur unter Strumpf- oder anderen, eng anliegenden Hosen. Es zeigt, Daniela ist weder altes Fleisch, noch Haut und Knochen. Sie ist extrem gut gebaut. Fraulich. Nicht maskulin.

Livia greift den Stab Robins. Der steht jetzt in seiner vollen Pracht.

„Soll ich?“

Robin ist schon total abwesend. Livia entscheidet sich, den Stab Robins in den Mund zu nehmen. Jetzt bemerkt Robin das. Er legt sich gemütlich mit dem Rücken an die Bretterwand der Sauna. Daniela bemerkt das. Sie will helfen.

„Ich mach das“, sagt Livia ruhig zu ihr. Lea setzt sich zu Daniela.

„Du bist wie mein Werner. Vertraue Livia. Die hat mit ihren Freundinnen, Werner zum Leben erweckt.“

Lea streichelt dabei die die Leiste Danielas. Die reagiert sofort. Mit steifen Knospen. Lea nimmt eine in den Mund.

Es klopft an der Saunatür.

„Ende“, ruft Hubertus. Mit dem Ruf öffnet sich die Tür. Hubertus ist hoch erfreut über den Anblick. Erst jetzt bemerkt er, wie schön Daniela tatsächlich ist.

„Da habe ich ja Etwas verpasst“, scherzt er.

„Werner ist wieder wach.“

„Dann gehen wir zu Werner“, sagt Lea. „Der wird sich freuen.“

Lea scheint Werner tatsächlich zu lieben, denkt sich Hubertus.

Die Sauna leert sich. Die Frauen und Robin springen ins Wasser. Im Nu verwandelt sich Robin wieder in die bemitleidenswerte Person.

Er freut sich trotzdem darüber. Vor allem über seine Begleiterinnen. Daniela streichelt ihn ganz fürsorglich.

Der Rest der Mannschaft hat sich schon in die Bar zurück gezogen. Es gibt Kuchen. Als Dessert. Zur Bowle. Man bespricht nebenbei die Zimmerverteilung für morgen. Und die scheint ziemlich interessant zu werden. Eigentlich wollte Clara mit zu Karinka und Etela gehen. Das hat sich geändert. Etela nimmt Selma und Alex mit. Natürlich auch Karinka.

Alle freuen sich über das kommende Programm.

Begraben im Weiher

Die Zwei verabschieden sich von Felix. Rabland ruft. Sie müssen ins Hotel Auge in Rabland. Das ist ein ziemlich großes Hotel. Toni kennt es. Es liegt im Oberdorf. Sie fahren die schmale Ortsstraße hinauf.

Rabland hat viele kleine und größere Hotels. Trotzdem gilt der Ort als nicht überlaufen. Man setzt auf eine Art sanften Tourismus. Wohl in dem Wissen, wie große Hotels die Infrastruktur belasten.

Sie kommen an der Rezeption des Hotels Auge an. Begrüßt werden sie in gebrochenem Deutsch.

„Wir suchen den Chef des Hauses.“

„Sie meinen die Chefin?“

„Nein. Den Chef.“

„Der Chef kocht gerade. Sie treffen ihn in der Küche.“

„Können sie uns den Chef rufen. Wir möchten nicht in die Küche gehen.“

„Ich versuche es.“

Der Chef kommt. Er stellt sich mit Paul vor.

„Wir möchten sie davon in Kenntnis setzen, dass Ema tot aufgefunden wurde.“

„Ema? Ich kann es nicht fassen. Sie war so fleißig.“

„Hat Ema bei ihnen gewohnt?“

„Nicht dauerhaft. Sie hat bei uns nur drei Mal die Woche gearbeitet. In der Wäscherei.“

„Können wir ihr Zimmer sehen?“

„Ja. Gerne. Sie hat mit einer Kollegin zusammen gewohnt.“

Paul führt sie zu dem Zimmer und klopft. Die Tür öffnet sich. Eine recht leicht bekleidete junge Frau steht ihnen gegenüber. Monika rollt mit den Augen bei ihrem Anblick. Toni scheint schon etwas abgebrüht bei den Bekanntschaften der letzten Tage. Beide stellen sich vor und unterrichten die Frau vom Tod ihrer Zimmerkollegin.

Sie stellt sich mit Danka vor. Sie ist auch aus der Slowakei. Der Tod berührt sie. Sie bekommt feuchte Augen.

Paul bietet sich an, einen Kaffee zu holen. Er möchte die Drei allein lassen.

„Wir möchten gern die Habseligkeiten von Ema mitnehmen. Sie sind unsere Beweisstücke.“

Danka öffnet den Schrank von Ema. Neben diversen Kleidungsstücken, finden sie ein paar persönliche Dinge. Ausweise, Führerschein und die Adressen von zu Hause. In einem Briefcouvert finden sie Fotos von Ema. Leicht bekleidet und ohne Kleidung.

„Wollte Ema ein Modell werden?“

„Das wollen wir alle“, antwortet Danka.

„Sie haben sich wohl auch so ablichten lassen?“

„Eine Agentur hat das für uns getan.“

„Doch nicht etwa ihr Arbeitsvermittler?“

„Genau der.“

„Sie haben sich demnach nicht nur als Zimmermädchen beworben?“

„Wir haben eine Familie zu ernähren.“

„Können sie uns die Agentur sagen?“

„Hier ist deren Karte.“

Toni fotografiert die Karte.

„Die können sie behalten. Ich habe genug davon.“

„Arbeiten sie für die Agentur?“

Danka beantwortet das nicht. Monika fällt auf, einige Fotos sind in diesem Zimmer aufgenommen worden.

„Haben sie die Fotos gemacht?“

„Teilweise ja.“

„Mit dem Handy?“

„Ja.“

„Kann ich ihr Handy mal sehen?“

Danka holt das Handy. Monika spielt die gesamten Galerien auf ihr Handy. Sie notiert sich alle Kontakte und Nummern.

„Wir werten das zu Hause aus. Danke, Danka.“

„Sind sie oft zusammen ausgegangen?“

„Gelegentlich. Wir sind auch zu unseren Hauspartys zusammen gegangen.“

„Haben sie viele Bekanntschaften unter den Hausgästen?“

„Ja schon.“

„Wir melden uns wieder, wenn noch Fragen anliegen.“

„Bitte. Gerne.“

„Ach so, Ich habe vergessen zu fragen, ob sie wissen, in welchen Hotels Ema noch gearbeitet hat.“

„Ja. Hier in Rabland. Im Hotel Gutmut, im Wanderhut und im Gasthof Schleuse.“

„Hat sie in allen Hotels ein Zimmer?“

„Im Gasthof nicht. Aber in den anderen Hotels.“

„Waren sie oft mit dort?“

„Eher selten.“

Die Zwei verabschieden sich von Danka. Paul lädt die Zwei zu einem Stück Kuchen mit Kaffee ein. Toni lehnt nicht ab. Ihm tropft der Zahn. Der Chef bäckt selbst. Er scheint ein glückliches Händchen zu haben. Der Kuchen duftet und sieht gut aus.

„Hat Ema auch im Nachbarhotel mit gearbeitet?“

„Nein. Das ist ein komischer Typ. Wir hatten früher reichlich Streit.“

„Wie Streit?“

„Unser Hotel war mal seines und er hat es uns verkauft.“

„Ja und?“

„Es gab immer Streit um Müll. Wir haben uns den gegenseitig über den Zaun geworfen. Auch die Rasen- und Heckenschnitte.“

„Typisch Südtirol“, lacht Monika.

Die Zwei verabschieden sich.

„Wenn noch Fragen sind, kommen wir gern wieder vorbei.“