EUsanctions „Welcome to the EU Sanctions Whistleblower Tool“ Sie nennen die Denunzianten „Whistleblower“… EU richtet Denunziantenportal ein — Blauer Bote Magazin – Wissenschaft statt Propaganda
EU richtet Denunziantenportal ein — Blauer Bote Magazin – Wissenschaft statt Propaganda — Schramme Journal
Welche politischen Prioritäten der chinesische Präsident verkündet hat — Anti-Spiegel
Der Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas und die Rede des chinesischen Präsidenten Xi Jinping haben in deutschen Medienberichten viel Raum eingenommen, allerdings waren die Berichte – wie üblich bei Berichten über vom Westen zu Feinden erklärten Staaten – oft sehr emotional und wenig informativ. Um zu zeigen, wie in Russland darüber berichtet wurde, habe ich…
Welche politischen Prioritäten der chinesische Präsident verkündet hat — Anti-Spiegel
Ich beginne jetzt parallel mit dem Krimi…
„Begraben im Rabländer Weiher“
Die Story im Arbeitsstil:
Story
Im Rabländer Weiher müssen Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Eine fremde Pflanze vermehrt sich unkontrolliert in diesem Teich. Der Bereich steht unter Naturschutz.
Bei den Arbeiten wird eine weibliche Leiche gefunden. Die Bauarbeiten müssen unterbrochen werden.
Die Leiche wurde unter den Steinen, die dort frisch aufgebracht werden, gefunden.
Toni und Monika ermitteln. Sie sind jetzt frei arbeitende Detektive für Versicherungen, Ämter, Medien und Unternehmern. Marco von den Carabinieri ist ihr Freund und versorgt sie hin und wieder mit Aufträgen für Ermittlungen.
Das Opfer: eine junge Frau, vermutlich in Tanzkleidung.
Die Ermittlung führt die Zwei in Rabländer und Partschinser Hotels und Gaststätten. Die Gastronomen sind ihre Kollegen. Die Ermittlung fällt ihnen dadurch etwas leichter.
Die Suche führt sie in die örtlichen Familienbetriebe, Freizeitanlagen und Treffpunkte von Jugendlichen.

Das ist natürlich das falsche Foto. Aber ich ergänze das mit einem aktuellen.
Bei uns im Landtag redet man über Licht. Über Weihnachtslicht. Zu Hause:-))
Ich lege hier nur ein paar Kommentare und das Abstimmungsergebnis ein
Der Antrag wurde mit 30 Ja, 1 Nein und 1 Enthaltung angenommen (der Passus “und private” mit 19 Ja, 10 Nein und 3 Enthaltungen).
BERNHART
Ich würde dies Frauen Amhof Bacher und Foppa die Waschmaschine,Küchengeräte und alle anderen Elektrogeräte nehmen, wie dumm kann man nur sein , Familien die Weihnachtsbeleuchtung zu verbieten, so dumm können nur Frauen sein.
Das Land verschwendet Soviel Strom wie die gesamte Privatbevölkerung nicht braucht, braucht es die ganzen Verkehrsbeleuchtungen Nachts?,auch die Landhäuser sind Nachts beleuchtet.
an alle Politiker erst denken , dann reden.Gehirn einschalten braucht keinen Strom.
SCHWARZESSCHAF
Ja die Landhäuser werden ja die ganze Nacht geputzt von reinigungspersonal deshalb das Licht. Und als ersten muss man alle lichter einschalten damit man sieht ob es nicht ein politiker in irgend ein büro schläft und wenn man fertig ist schaltet man alles aus. Aber es ist so der kleine wird immer bestraft aber mal selbst vor der eigenen tür kehren das nicht z.b die klimaanlage im landtag ausschalten und ich will erleben das im büro derpolitiker 19 grad im winter sind und im sommer die räume auf 27 grad max abgekühlt sind von dem sah man dieses Jahr mal nix
FOERSCHTNA
Wer solche Gestalten durch Wahlteilnahme legitimiert, sollte sich nachher nicht aufregen. Nur die Nichtteilnahme an diesen Schmierenkomödien, als „Wahlen“ bezeichnet, zwingt man solche Gestalten dazu, sich mit ehrlicher Arbeit zu beschäftigen. Wenn der „Staat“ sich darauf beschränkt, für innere und äußere Sicherheit, sowie ein funktionierendes Justizsystem zu sorgen, und sich aus a l l e m anderen heraushält, ist wirtschaftliche und gesellschaftliche Prosperität in Freiheit und Würde möglich. Alles andere, auch wenn noch so gut gemeint (= immer das Gegenteil von gut) führt über kurz oder lang immer in Totalitarismus und Unfreiheit. Die letzten beiden Jahre, mit der unsäglichen, von ganz oben initiierten und von allzu vielen Mitläufern mitgetragenen unfassbaren Hetze gegen bestimmte Menschen, haben dies leider wieder glasklar gezeigt.
Mit den Gehältern, die sich diese Personen aus der Landeskasse stehlen, könnten wir landesweit die Armut, nach Chinesischem Vorbild beseitigen. Allein die Kostenpauschalen und -abrechnungen dieser Leute, reicht für eine anständige, landesweite Rentenkasse.
Fortsetzung Der Saisonkoch -Sommersaison

In den Emails steht, deutsche Motoristi wollen mich zu einem Giro einladen. Mit denen bin ich schon einmal gefahren. Beim letzten Mal waren Typen dabei, die ich als Beamte erkannte. Die hatten Etwas gegen einen DDR Führer. Das brachten die auch unverhohlen zum Ausdruck. Sie versuchten, mich mit ihren Propagandakram zur Weißglut zu reizen. Ihnen hat nicht geschmeckt, als ich ihnen erklärte, sie leben von dem Geld, welches sie uns geklaut haben. Einer war dabei, der sich glatt als Ostdeutscher ausgab. Und das mit schwäbischem Dialekt.
Geld für die Führung haben sie keins bezahlt. Kaffee von mir nahmen sie gern. Ausgeben wollten sie keinen. Meine Führungen, die ich stets gemütlich angehe, fanden sie zu langsam. Sie wollten Rammeln. Dabei sollte ich ihnen wahrscheinlich beibringen, wie wir hierzulande die Kurven anfahren. Sie selbst, konnten das nicht, wenn ich ihnen nachschaute.
Das können die doch auch in ihren Gewerbegebieten und auf ihren Autobahnen zu Hause üben. Wenn ihnen der Ausblick nichts bringt, was wollen die dann hier? Auf alle Fälle, haben sie mich mit typisch westdeutschen Gewohnheiten gelangweilt. Bevor wir ein Restaurant betraten, standen die tatsächlich eine halbe Stunde davor und studierten deren Speisekarte. Die fanden tatsächlich einen Preisunterschied bei Nudeln. Nur den an der Tankstelle, den fanden sie nicht. Ich sollte ihnen wahrscheinlich jene Tankstellen zeigen, die ich bevorzuge. Auf alle Fälle, war mit Denen kein Gespräch möglich. Ich existierte für die nicht. Mit Denen wollte ich natürlich keine Giro drehen. Und das schrieb ich zurück.
Der Morgen war entsprechend klebrig. Schon das Aufsteigen auf das Moto fiel mir schwerer als sonst. Irgendwie kommt es mir auch ziemlich frisch vor. Bei den Temperaturen muss ich etwas langsamer fahren.
Die kalte Luft scheint wirklich jeden offenen Schlitz zu finden. Der Betrieb auf der Autobahn ist heute erträglich. Ich könnte fast spazierend fahren. Die Luft ist gut. Eigentlich eine Seltenheit auf dieser Autobahn.
Der zweite Tag ist recht zügig vorbei. Bei einem Gespräch erkläre ich Nicolo, er solle lieber in mobile Geräte investieren. Nicolo muss lachen.
„Die Geräte hier sind nicht meine. Ich investiere nur in mobile Geräte.“
Das freut mich ungemein. Endlich treffe ich einen Kollegen, der sein Handwerk versteht. Nicolo zahlt mich wieder aus. Ich frage nach einer Prämie. Er zückt noch ein Scheinchen. Das reicht wenigstens für den vollen Tank.
„Wenn du mich wieder brauchst, rufe an.“
Bei mir liegen zwei Bewerbungen an. Eine ist in Brixen und die andere wieder im Eggental. Nach Brixen nutze ich gleich die Landstraße. Um diese Zeit rechne ich mit wenig Verkehr. Das stellt sich schnell als Irrtum heraus. Allein auf diesem Abschnitt von keinen zwanzig Kilometern, treffe ich auf drei Baustellen. Vor jeder Ampel steht ein Stau. Natürlich fahre ich immer bis an die Ampel, um dort wenigstens der Erste zu sein, der durch die Baustelle kommt. Ein Deutsches Auto fährt vor mir Links raus. Er will mir den Weg versperren. Zum Glück sind im Gegenverkehr zwei Lastwagen mit Steinen. Die müssen sicher zu den Baustellen. Und schon zuckt der Deutsche schnell zurück. Er hat sogar etwas Glück dabei. Ein Landsmann wollte die Lücke gleich schließen. Jetzt entsteht durch diesen klugen Autokutscher ein Stau, der sich gewaschen hat. Er muss rückwärts in seine Reihe zurück. Das wird zum Problem. Seine Vorderfrot versperrt dem Kipper den Weg. Bei der Gelegenheit frage ich mich oft, was diese Ochsen treibt in ihrem Urlaub. Sicher ein IQ von weit unter Vierzig. Die Leute hätten in der DDR nicht mal die Hilfsschule abgeschlossen. Und das, bei unseren wirklich gut geschulten Lehrern. Dem Inhalt des Autos nach zu urteilen, arbeitet dieser Kutscher in einem kirchlichen Altenheim. Der Kasten hängt voller Kreuze und Utensilien, die in solchen Einrichtungen zu Hauf benutzt werden. Komisch finde ich die Größe des Autos. Offensichtlich ist das an den Bewohnern dieser Einrichtung eingespart worden. Da soll Einer sagen, an unseren Senioren wäre kein Geld zu verdienen. Verdienen ist vielleicht der falsche Ausdruck.
Unsere Chinesischen Genossen und Freunde…
…zeigen uns in einem einzigen Bild die „Politik“ der Diktatoren in Deutschland. Der Colonel hat das gefunden:

Chinesischer Humor zum Thema deutsche Beteiligungslogik am Krieg mit Russland.
Ganz oben steht: „Deutschland, warum genau tust du dir die ganze Zeit weh?“
Dann die gleichen Hieroglyphen über jede Runde – „Hast du Angst?“, während das nächste Land dem Deutschen mit kalten Waffen in den Rücken schlägt. Am Ende auf die Frage des verwundeten Deutschlands „Hast du Angst?“ Russland antwortet: „Ich – nein“
Giro 151022
Giro 151022
Vor Kurzem bin ich von einer Giro zurück. Die war ziemlich anspruchsvoll heute. Ich bin zuerst nach Auer, über Montan nach Moena. Von dort bin ich den Pellegrinopass bis Alleghe gefahren. Von dort über Caprile zur Marmolada. Von der Marmolada den üblichen Weg übers Eggental zurück nach Bozen und Meran. Und das am Samstag. Ich durfte Preisunterschiede bei Benzin von 1,65 bis 1,95 Euro sehen.Auf der gesamten Tour war blauer Himmel außer über Eggental, Etschtal, Vinschgau. Aus diesen Tälern wurde der morgendliche Herbstnebel nicht rausgeblasen.

Schlagzeilen 141022
Schlagzeilen heute
14.10.22

T ja; die neuen Gebühren für die Durchleitung von Gas scheinen nicht mehr in westdeutschen Kassen zu landen. Das ist aber schade:-))

Fast wie im Reich. Unter „Peace“ verstehen ausgerechnet die, welche das auf ihren Plakaten rumposaunen, eigentlich gar nix:-))Ich würde fast vermuten, die meinen das Gegenteil.
E in Faschist geht. Die Dagmar meint das so. Eigentlich haben Faschisten nur einen Gang zu absolvieren. Den unter den Galgen:-))

Die “Umweltschutzpartei” des Reiches, gesegnet mit Kriegsverbrechern, Kinderfickern, Kriminellen und Faschisten ohne Ende, trifft sich ganz Treibstoff sparend im Roys, in ihrer Brutstätte. Miles and more auf Kreditkarte vom Bürger gestohlen:-))

Gratulation der RT-DE-Redaktion. Es darf wieder kommentiert werden. Das gibt der Goebbelsabteilung im Reich endlich wieder neue Arbeitsplätze.

Sein Blick hat offensichtlich gereicht, auch die schwarzen Brieftaschen der Diebe zu erkennen

Fortsetzung Der Saisonkoch-Sommersaison

In Richtung Rosengarten ist Stau. Im Eggental ist das keine Seltenheit. Trotzdem die Straße recht gut ausgebaut wurde. Es gibt aber recht gefährliche Ecken dort. Und da kracht es regelmäßig. Vor allem berühren sich dort die Kurvenschneider. Die Straße liegt voller abgefahrener Spiegel. Das Tal ist recht beliebt bei Motorradfahrern. Man könnte fast den Eindruck bekommen, das Tal lebt von Motorradfahrern. Viele Gruppen treffen sich dort. Sie übernachten in dem Tal. Das Tal ist dann der Ausgangspunkt für Touren in die Dolomiten.
Um in die Hütte zu gelangen, muss ich den Nigerpass benutzen. Die Straße ist in einem üblen Zustand. Schrittgeschwindigkeit ist angesagt. An den großen Parkplätzen suche ich mir eine Stelle, auf der ich das Motorrad abstellen kann. Ausgerechnet die Stellen stehen aber voller Autos. Die Targas sind aus Italien, Deutschland und den Alpenländern. Der Lift ist ein Sessellift.
„Ich muss zu einer Vorstellung in die Hütte.“
„Dann nimm Platz. Die erwarten dich schon.“
„Gibt es sonst noch Betriebe hier, die Köche suchen?“
„Aber sicher. Nur ein paar Meter von hier findest du sicher Arbeit.“
Am Lift herrscht ziemliches Gedränge. Der Liftwärter stellt sich vor die Leute, die sich vordrängen wollen.
„Der Mann muss vor ihnen hinauf.“
„Warum den das? Wir waren eher da.“
„Der Man muss auf Arbeit.“
„Wir haben bezahlt.“
„Zeigen sie mir mal ihre Karte.“
Inzwischen kann ich Platz nehmen und hinauf fahren.
Oben angekommen, muss ich aus dem Sessel springen. Die Leute vor mit gehen nicht bei Seite. Sie bleiben stehen wie Mondkälber. Ein Liftwart zieht sie weg. Ich hätte sie sonst angesprungen. Mir fällt schwer, zu entscheiden, was besser ist für die Zwei.
Wer so stehen bleibt, sucht sicher den Grund für einen Krankenhausaufenthalt.
Der Küchengang ist leicht zu finden. Von Küche kann eigentlich kaum die Rede sein. Sagen wir Loch dazu. Der Dunst ist unerträglich. Das Kaffeegeschäft läuft gerade. Strudel und Kuchen hausgemacht, steht auf dem Schild. In diesem Haus ist der Kuchen sicher nicht gemacht worden. Dafür hat die Mannschaft weder die Zeit noch den Platz. Ich schätze, die Hütte ist ein Ableger eines Restaurants oder einer anderen Hütte.
Der Chef zeigt mir die Hütte. Auch die Küche. In seinen Augen sehe ich Zweifel. Der glaubt sicher, ich schaffe das nicht. Komisch. In meinen Unterlagen steht, wo ich bisher gearbeitet habe.
„Wir melden uns. Gib mir mal deine Telefonnummer.“
„Meine Telefonnummern stehen in der Bewerbung.“
Der hat die wahrscheinlich noch nicht mal gelesen.
Was will ich hier? Der sucht doch keinen Koch. Vielleicht sucht er einen Abspüler.
In einer Hütte macht der Koch eigentlich Alles. Er kocht und wenn er Zeit hat, geht er eben Geschirr abtragen. Mir wäre das nicht neu. Vielleicht bin ich im nicht schön genug. Mich fragt Keiner, ob ich einen Kaffee oder etwas trinken möchte. Für eine Hütte ist das schon ungewöhnlich. Auf alle Fälle, höre ich nicht Einen, Deutsch reden. Vielleicht bin ich deswegen falsch her. Ich weiß es nicht.
Im Sessellift schaue ich auf mein Telefon. Wer hat mich angerufen. Ich muss schnell die Nummer recherchieren. Obereggen. Gut. Ich rufe zurück.
“Wir suchen einen Koch.“
„Mit wem spreche ich?“
Ich weiß es. Trotzdem möchte ich das aus dem Mund meines Gesprächspartners hören.
„Ornella aus dem Bergunfall.“
„Sie rufen für Bruno an?“
„Ja.“
„Hat er schon wieder einen Koch raus geschmissen?“
„Nein. Der Koch ist verunglückt.“
Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Bei Bruno waren es in letzter Zeit immer Arbeitsunfälle. Das scheint ein gefährlicher Arbeitsplatz zu sein.
„Wann braucht er mich denn?“
„Kommende Woche.“
„Das wäre dann ein Arbeitsunfall mit Vorhersage.“
„Nein. Der Koch hat gekündigt.“
„Aha. Sag bitte Bruno, bei mir liegt nichts an. Ich komme.“
„Danke.“
Ich frag mich jetzt, wer sich bei mir bedankt. Ornella oder Bruno. Ornella ist das zusätzliche Rückreisegepäck eines Brasilienurlaubs von Bruno.
Das muss ein ziemlich großer Koffer gewesen sein.
Über die Leidenschaft Brunos muss ich mir also keine Gedanken machen. Das hätte er auch zu Hause haben können.
Jetzt geht es nach Hause. Das wird eine schnelle Nachtruhe. Bei den Nachrichten, die bereits jetzt schon anliegen, gibt es noch viel Arbeit.
Joana erwartet mich schon.
„Du bist aber zeitig fertig heute.“
„Und du zu spät. Was ist los?“
„Ich war noch im Eggental. Bewerbungen.“
„Das klingt gut. Und?“
„Ab kommende Woche.“
„Sonst nichts?“
„Ich soll auf Anrufe warten.“
„Du wartest doch noch auf Anrufe vom letzten Jahr.“
„Tja. Die sind eben leicht vergesslich. Ich nicht.“
Auszug aus Der Saisonkoch – Erster Monat

Die Zimmermädchen kommen schon zur Mittagspause. Ich setze mich zu den Frauen. Sie zerstreuen mir etwas die Zeit. Alle bemitleiden mich ohne Übertreibungen und ich bekomme das Gefühl, als wären sie meine Mütter. Keine der Kolleginnen wirkt so, als würde sie das Mitleid heucheln. Die meisten von ihnen erzählen von schweren Unfällen und Verwundungen in ihrem Beruf. Sie erzählen von in Mülltüten geworfenen Rasierklingen, von zerbrochenem Glas und von schweren Quetschungen an kaputten Schränken. Einige sind schon die Treppen herunter gefallen und andere in Bädern ausgerutscht. Manche Unfälle wirken witzig und wir lachen zusammen. Andere Unfälle klingen so, als wären sie von Gästen vorsätzlich herbeigeführt worden. Zumindest, wird das etwas angedeutet von den Frauen, weil sie sich die unmenschliche Unordnung nicht erklären können. Die meisten Unfälle passieren den Zimmermädchen in den Duschkabinen. Ich hätte eher gedacht, sie verunglücken am häufigsten beim Wechsel der Gardinen. Joana ist von blauen Flecken, die sie sich bei Stößen an den Zimmereinrichtungen geholt hat, übersät. Sie alle eint ein Leiden, über das sie eigentlich selten reden; Rückenschmerzen. Die Frauen sind zu stolz, um darüber zu reden. Ich bewundere sie dafür um so mehr. Marco kommt in den Raum und bringt den Frauen ein ganzes Tablett mit Dessert vom Vortag. Das Tablett war ruckzuck leer. Die Zimmermädchen müssen soviel essen wie Leistungssportler in der Aufbauzeit. Sie erzählen wieder von den Zimmern und beraten sich, wie sie Blut aus den Bettmatratzen entfernen können. Als sie sehen, wie ich dem Gespräch lausche, fragen sie mich, ob ich das Zimmer mal sehen möchte. „Gerne“, antworte ich Ahu. Ahu ist die Gouvernante und damit Joanas Chefin auf der Etage. Auf dem Weg in die Zimmer sagt mir Ahu, „Du hast eine schöne Frau“. „Du bist auch schön“, sag ich zu Ahu. „Ich bin zu dick“, antwortet sie. „Du bist nicht dick; Du bist kräftig.“ Ahu lächelt und senkt den Kopf dabei. Ich frage Ahu, was ihr Name in etwa auf deutsch bedeutet. „Gazelle“, antwortet sie mir. „Ah. Deswegen jammerst Du wegen Deiner sportlichen Figur.“ „Sportlich? Naja.“ Ich kann nicht verstehen, warum sich wirklich schöne Frauen, heimlich, hässlich finden oder, zumindest, nicht schön genug. Für wen? Sie hat doch einen lieben Mann, schöne, fleißige, kluge Kinder. Sozusagen hat sie alles; eine Familie, Arbeit, eine eigene Wohnung und damit ein festes Zuhause. Ahu ist eine wirklich schöne Frau. Sie benötigt keinen Kleister in Form von diversem Schminkzubehör.
Den Zimmermädchen geht es wie den Köchen. In den Saisonpausen nehmen sie zu. Bei mir ist das erheblich; oft bis zu zwanzig Kilo. Eigentlich braucht man diese Reserve für die kommende Saison. Meist verliere ich das Gewicht innerhalb von drei Wochen. Den Zimmermädchen geht es genauso. Die Weihnachtszeit bis hin zu Mitte Januar, ist für Zimmermädchen und Köche eine fürchterliche Buckelei. Den Bedienungen geht es dabei ähnlich. Sie hätten am liebsten sechs Hände; und das ist nicht genug. Im Menügeschäft ist das für Kellner noch halbwegs erträglich. In einem Restaurant sieht das schon anders aus. Trotzdem arbeiten Bedienungen angeblich lieber im Restaurant. Da bekommen sie mehr Trinkgeld als Kassierkellner. Dafür müssen sie aber recht gut aufpassen, dass ihnen kein Gast abgeht. Kassierkellner werden auf Kasse abgerechnet. Fehlende Beträge müssen sie von ihrem Geld abrechnen. Zechpreller betrügen nicht den Gastwirt. Sie betrügen den Kellner.
Die Frauen wollen gehen. Joana sagt mir, sie haben nur noch in der Wäscherei zu tun. „Dort sind wir in einer Stunde fertig.“ Ich frag Joana, ob wir nach Hause fahren oder hier bleiben, weil ich morgen zum Doktor muss. „Wir können auch etwas über den Weihnachtsmarkt spazieren und hier bleiben“, sagt sie. Ehrlich gesagt, gefällt mir der Gedanke. An der Rezeption steht Alfred und fragt, ob wir heute nach Hause fahren. Als ich sagte, wir bleiben hier, antwortete er, er lädt uns auf den Weihnachtsmarkt ein. „Das kommt wie gerufen“, sage ich zu ihm. „Wir wollten eh auf den Weihnachtsmarkt gehen.“ „Heute ist ein kleines Konzert von einer Imster Kapelle.“ „Tanzmusik oder Weihnachtsmusik?“, frage ich Alfred. „Sie spielen österreichische Popmusik und sind sehr beliebt bei uns.“ „Das passt gut. Wir lassen uns das nicht entgehen.“ Ich gehe aufs Zimmer. Zuerst schaue ich, ob sich irgendwelche Termine ergeben haben. Beim Doktor muss ich morgen neun Uhr sein. Danach kann ich eventuell noch einen Vorstellungstermin vereinbaren. Ried, Samnaun und Fiss liegen so ziemlich auf dem Weg. Samnaun wäre interessant, weil ich dort gleich mit tanken könnte. Ich schicke nach Ried und nach Samnaun eine Email, ich käme gegen Mittag zur Vorstellung. Das Mittagsgeschäft interessiert mich schon. Ich möchte sehen, wie viele Gäste in dem Hotel oder Restaurant beköstigt werden. Außerdem interessiert mich, wie immer, die Kücheneinrichtung. Nachdem ich das organisiert habe, dreh ich mir den Fernseher ein. Auf jedem Kanal kommen langweilige Weihnachtssendungen mit dem immer gleichen, geheuchelten Geleier von Frieden, Glauben, Gerechtigkeit gepaart mit dutzenden Spendenaufrufen von Gangsterkolonnen der übelsten Art. Deutsche Weihnachtslieder oder zumindest deutschsprachige, spielt keiner dieser Sender. Da wäre es wohl von Vorteil, wenn sie sich auch die Fernsehgebühren dort holen, bei dem sie die Weihnachtslieder einkaufen. Jetzt leg ich mich etwas schlafen. Joana weckt mich schon eine Stunde später., weil sie schon fertig ist mit ihrer Arbeit. Wir trinken Kaffee zusammen, essen etwas sächsischen Weihnachtsstollen und legen uns anschließend zusammen etwas hin für den Fall, der Abend dauert etwas länger.