..wie man im 19. Jahrhundert, kalten Fisch gegessen hat.
Nun wissen wir, unsere Hausfrauen verbringen die wenigste Zeit in der fast unberührten, zu teuren Küche. Deshalb müssen wir nicht auf diese köstliche Sauce verzichten. Wie Sie sicher bemerken, haben sich die Sachsen und Thüringer an der französischen Küche orientiert. Auch bei der Ausbildung der Köche. Auch in der DDR. Natürlich haben wir regionale Ableitungen kreiert. Es gibt DDR-Kochbücher. Nicht zu knapp.
Wie Sie hier lesen können, habe ich nach diesem Rezept gearbeitet, ohne es zu kennen. Es gibt übrigens eine zweite Variante. Für arme Leute. Die habe ich Ihnen bereits schon so vorgeschlagen. Die ist auf Basis Englischer Sauce aufgebaut. Sprich, eine Veloute verfeinert mit Eigelb. Diese Variante ist auch extrem energiesparend in puncto Kalorien. Also, eine Schlankheitsmayonnaise. Bevor Sie jedoch an Ihre Schlankheit denken, beachten Sie Ihren Fetthaushalt. Der sollte bei etwa 25% der Gesamtkalorien des Tages liegen. Wenn Sie diese 25% langfristig unterschreiten, werden Sie mit einem schnellen Leben belohnt.
Heute geht das natürlich viel unkomplizierter. Man „drischt“ alle Zutaten in einen Mixbehälter, drückt zehn Mal den Knopf und fertig. Der Vorteil von Heute ist sogar noch wesentlich ausgeprägter. Sie können Zutaten dazu geben, ohne sie vorher klein oder würfelig schneiden zu müssen. Sie sparen Pflaster und Fingernagellack:-))Und wenn Sie tatsächlich ihren Fingernagel investiert haben, dürfen Sie davon ausgehen, dass die alle ihre Gäste mitfressen. Ohne es zu merken. Ich will Sie jetzt nicht animieren, das mit anderen Zutaten zu testen.