Nach der Fermentierung und dem Schnitt, gehen wir zur Verarbeitung. Natürlich nutze ich Baumwollfilter. Zen stellt die her. Allgemein nehme ich 70mm Hülsen. Ausnahmsweise habe ich mal 100mm bestellt. Da ist der Filter um 3mm länger.
Zuerst werden die Hülsen gekürzt. Die sollen ja in ein Etui passen. Dann werden die 6,5mm Filter eingesetzt.

Die Arbeit mit dem Stopfer ist dann reine Übungssache. Die Füllung muss angepasst werden. Sie können den Filter auch in den Stopfer vor den Tabak geben. Das erspart Ihnen das Rätseln und Probieren. In dem Fall, brauchen Sie keine Filter extra in die Hülsen einbringen.

Auf dem Foto sehen Sie auch einen winzigen Stiel. Stiele trenne ich vom Blatt. Die lasse ich extra durch (1mm). Stiele müssen weich sein. Sie zerstechen sonst das Papier. Ich fermentiere die extra und gebe sie dem Tee zu. Sie können Stiele auch quer zum Blatt schneiden. Ich presse die Stiele und trockne die danach. Stiele verzögern den Brennvorgang. Ihre Kurze raucht etwas länger. Die Filter harmonisieren den Geschmack Ihres Tees. Als Probe, drehe ich mir immer eine Zigarette ohne jeglichen Filter. In dem Fall, filtert der Tee selbst. Ich finde es eben nur schade. Für den kurzen Genuss fliegt immerhin eine Zigarette weg. Und bei der Arbeit, die da drinnen steckt, ist es doppelt schade.
Die Filter fliegen natürlich nicht weg. Das ist Watte. Und wo bringe ich die hin? In meinen Balkongarten. Vorher nehme ich natürlich meinen Kutter. Mit dem zerkleinere ich die Filter. Sie werden staunen. Das düngt auch anständig. Wahrscheinlich sind unsere Pflanzen etwas nikotinsüchtig. Das ist doch allemal besser als Nitrat. Selbst die Asche tut Ihr Gutes in der Erde. Und da soll Einer sagen, Rauchen schadet. Wir leben vielleicht etwas kürzer. Aber dafür mit eigenem Salat und Beeren.