Jetzt gibt es doch glatt in Südtirol einen Slogan…

…der mich stark an das dritte Reich erinnert. In der BRD wurde dieser Slogan von den Altfaschisten wieder aufgewärmt. “Sie sind die Mitte.” Mit diesem Slogan soll der ausgebeuteten Bevölkerung eingeredet werden, sie wären Wer. Sie hätten Macht. Sie hätten Einfluss usw.. Das haben Sie eben nicht. Sie werden sorgfältig verarscht.

https://www.tageszeitung.it/2023/04/14/schulers-kleines-edelweiss/

Am Freitag präsentierte sich die Bewegung „Die Mitte“ im Zuge einer Pressekonferenz am SVP-Sitz. „Die Mitte“ besteht aus einem Kreis von Parteimitgliedern, für die das Zusammenführen und der Interessenausgleich der verschiedenen Strömungen im Vordergrund steht.

Wie so oft vor Wahlen: es präsentieren sich neue Plattformen und Strömungen. Hatte LH Arno Kompatscher vor dem Urnengang 2018 die Plattform Südtirol „erfunden“ (als Pendant zu den deutschen Rechtsparteien), so ist es jetzt der um seine Wiederwahl kämpfende Landesrat Arnold Schuler, der um sich die „Mitte“ im Edelweiß scharen möchte.

In der Geschichte gab es sehr viele solcher Versuche. Vor allem immer mit bürgerlichen Parteien als Führer und Gründer. Gesell, Keynes usw. Keiner dieser “neuen” Strömungen stellt die existentielle Frage als Programm vor. Das ist Alles billiges Gehuschel. Nichts Substantielles. Wer erarbeitet das Eigentum und wer stielt es? Wer bereichert sich auf wessen Kosten? Vor Kurzem wurde eine Liste mit den durchschnittlichen Löhnen veröffentlicht, die in Südtirol gezahlt werden. Fällt Ihnen da Etwas auf? Die Leistungsträger unseres Landes, belegen mit Abstand den untersten Rang der Lohnskala. Bei uns nehmen sich die Lappsülzen das Meiste. Die leben von Ihnen! Glauben Sie nicht, die würden auch nur für einen Cent arbeiten dafür. Ich erinnere mich an einen Spruch von unserem alten Landesvater. Das Gezerre um ihn, lasse ich bewusst bei Seite: “Was nützen uns Studierte? Wir brauchen Handwerker!” Übersetzt: Arbeiter-Diener im Dienstleistungsgewerbe. Und gerade da, werden die peinlichsten Fehler gemacht. Erdrückende, bürgerliche, teure Bürokratie. Und selbst die, wird auf wenigen Rücken praktiziert und ad absurdum geführt. Das Ziel scheint zu sein – und das scheint nicht nur so – Sie in einen endlosen Fleischwolf zu schicken. Von Recht und Teilhabe, weit entfernt. Man vertuscht auf diese Art den organisierten Diebstahl Ihres gesellschaftlichen Vermögens. In ein paar Tagen hat Ernst Thälmann seinen Geburtstag. Lesen Sie seinen Beitrag vor fast einhundert Jahren. Sie werden feststellen, es gibt für Sie als Prolet, keinerlei Entwicklung nach Vorne. Im Gegenteil. Das, was glänzt, haben Sie gebaut und es gehört Ihnen nicht.

http://www.mlwerke.de/th/1931/th310918.htm

https://kommunistische-geschichte.de/TeddyWerke/thaelmann-band3.pdf

Auszug:

Aktionäre prassen – das Volk hungert! Die Kapitalisten, deren System für diese Mißwirtschaft, für diesen Wahnsinn, für die Anarchie verantwortlich ist, machen die brutalsten Anstrengungen, um trotzdem am Ruder zu bleiben. Kein Mittel ist ihnen zu schlecht, um ihren Profit zu erhalten. Das kann man verstehen, wenn man das Einkommen dieser Leute kennt. Nehmen wir eine Statistik über die Einkünfte der Direktoren und Aufsichtsräte der Aktiengesellschaften in Deutschland. Es gibt in Deutschland 11344 Aktiengesellschaften. Das Gesamtjahreseinkommen der Direktoren dieser Aktiengesellschaften betrug am 31. August 1931 1702000000 Mark. Wohlverstanden, das ist nur die Summe, die sie gutwillig versteuert haben. In Wirklichkeit haben sie noch mehr „eingenommen“.

So prassen die Kapitalisten, während das Volk hungert. Sie fühlen, daß ihr System wankt, sie spüren, daß die Massen nicht mehr lange diese Mißwirtschaft geduldig ertragen wollen. So greifen sie zu den schärfsten Mitteln des Angriffs auf die arbeitenden Massen. Die Politik der Kapitalisten, mit deren Hilfe sie einen Weg aus der Krise erzwingen wollen, heißt: Hunger, Faschismus, Krieg Wir sehen die Politik des Hungers. Man braucht sie nicht ausführlich zu erörtern, fast jeder unter den Millionen spürt sie am eigenen Leibe.

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