Gelika

„Das dicke ist für den Winter?“

„Ja. Im Winter kann es hier ziemlich frisch werden.“

Die Zwei gehen ins Bad. Bescheiden eingerichtet. Eine recht große Badewanne. Frei stehend. Das große Waschbecken steht vor einer Spiegelwand.

„Bei Problemen komme ich leicht an die Installation“, erläutert Slavo.

Gelika ist beeindruckt von der praktischen Einstellung Slavos. Diese Einrichtung bedarf keines Schmuckes. Sie ist in das Haus verliebt. Es gefällt ihr. Slavo auch.

Slavo ist kein Muskelprotz. Kräftig, recht schlank und ein sehr guter Handwerker.

„Hier bleib ich, wenn du mich magst.“

„Wir gehen mal in den Stall“, lädt Slavo ein.

Beide gehen in den Stall. Im Stall befindet sich eine Schweinefamilie. Schwarze Schweine. In einem anderen Gatter steht ein Schaf mit einem Lamm.

„Die anderen Tiere sind auf der Weide. Die Zwei muss ich etwas schützen. Es gibt Wölfe bei uns.“

Gelika sieht acht Plätze.

„Wo ist die Weide?“

„Gleich hinter dem Gut. Sie ist recht groß.“

Die Zwei gehen zur Weide. Gelika sieht nichts. Kein Tier. Slavo nimmt sie bei der Hand. Sie gehen ein Stück an den Waldrand. Dort stehen acht prächtige Alpenrinder. Eins ist der Bulle. Der kommt ihnen sofort entgegen gerannt. Gelika wollte Deckung nehmen. Slavo hat sie fest gehalten. Er spürt die feine Hüfte Gelikas. Schön weich. Gut geformt. Gelika lacht. Sie ist kitzlig. Slavo geht mit seinen Händen etwas höher. An den Brustansatz. Er spürt die wunderschönen, Brüste Gelikas. Sofort lässt er locker. Gelika nimmt seine Hände und führt sie auf ihre Brust. Slavo schließt die Augen. Ein Traum überfällt ihn.

Der Bulle ist da. Er geht mit seinen Lippen an Slavos Hand.

„Er küsst mich“, sagt er zu Gelika.

Gelika war zuerst etwas erschrocken. Sie streichelt den Bulle auf der Stirn. Der legt seinen Kopf an Gelikas Oberschenkel.

„Der ist lieb“, sagt sie wieder.

„Zu Frauen“, antwortet Slavo lachend.

„Wir gehen Etwas essen. Danach ist Zimmerstunde.“

Beide gehen zurück zum Gut.

„Eier?“, fragt Slavo.

„Gerne.“

Sie gehen in den Hühnerstall. Dort sind nur wenige Hühner zu sehen.

„Die Anderen haben sich verstreut. Wir schauen mal in die Scheune.“

Im Hühnerstall liegen drei Eier im Holzrost. Die nimmt sich Slavo. Die Hennen gackern aufgeregt bei der Entnahme. Slavo streichelt eine über den Kopf. Schon herrscht Ruhe. Gelika ist fasziniert.

In der Scheune ruft Slavo die Hühner. Sie kommen einzeln heraus. Slavo lockt sie mit Körnern.

„Wir müssen uns jetzt merken, woher die Hühner kommen.“

Gelika glaubt, Ostern sei angebrochen. Beide gehen Eier suchen. Sie kommen auf zehn Stück. Danach stellen sie die Suche ein.

„Was ist mit den anderen Eiern?“

„Das werden unsere Hühner.“

Slavo weiß schon, an welchen Plätzen seine Hühner Eier legen. Das sagt er Gelika noch nicht.

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