
Gerstenkloß, Dinkelkloß
Gräupchen werden bei uns hier – Gersten genannt. Sie können natürlich genau so gut Dinkel (Farro) oder andere ganze Getreide verwenden. Je nach Geschmack.
Die groben Getreide müssen vorgequollen werden. Das erledigen Sie Energie sparend, indem Sie das Getreide einen Tag in Wasser einweichen. Der Energiespareffekt beträgt in etwa sechzig Prozent.
Bei einigen Getreiden können Sie auch Natron (Soda) einsetzen, um Kochzeit zu sparen. Natron ist schwach basisch (Chemie – Grundschule – Sechste Klasse – lange her).
Mit Natron werden saure Rohstoffe neutralisiert.
Wenn die Gersten fast fertig sind, rühren Sie etwas Gerstengrieß, Hartweizengrieß oder Grieß unter. Es entsteht ein Brei. Den lassen Sie abkühlen. Jetzt mischen Sie Ei und Gewürz unter. Es dürfen auch Kräuter sein. Es muss ein bündiger, formbarer Teig entstehen. Den stechen Sie zu Nocken ab oder formen ihn zu Klößen. In ein Backblech lässt er sich auch einstreichen. Klein gekutterter Schinken, Speck und Käse in fünf Millimetergröße sind gute Zugaben. Natürlich eignen sich auch Wurzelgemüse, die Sie mit den Gersten zusammen kochen und binden können. Sie werten damit Ihre Gerstlklöße auf.
Als Sauce können wir uns eine Käsesauce pürieren. Geeignet sind auch passende Gemüsesaucen. Mit der Zugabe von Butter wird Ihr Teig geschmeidiger. Auch der Genuss.