
Mit der Schließung durch die Pandemie, versuchen die Frauen und Männer jetzt über die Runden zu kommen. Sie haben Filme gedreht. Die schneiden sie. Die Probeaufnahmen wollen sie im Netz platzieren. Das zu Erotische haben wir jetzt erst mal überstanden:
Ein traumhaftes Bild. Kein Mann würde die Drei unberührt verlassen wollen. Der Anblick würde sofort zu den wildesten Träumen einladen. Die Frauen haben sich ihre Träume erfüllt. Das sieht man auf den Filmen, die sie mitgeschnitten haben.
„Wir müssen das jetzt schneiden und diversen Plattformen anbieten. Hubertus hat mir die Kontakte aufgeschrieben.“
Die Aufnahmen haben lange gedauert. Die Frauen schlafen aus. Hubertus weckt sie. Er klopft an der Zimmertür.
Clara öffnet die Tür. Hubertus staunt.
„Du bist so schön.“
Er küsst Clara.
„Hast du den Film fertig?“
„Ich habe ihn noch nicht geschnitten.“
„Das mach ich.“
„Hast du auch gefilmt?“
„Nicht ganz so viel wie du.“
„Soll dir Etela helfen?“
„Das wäre vielleicht von Vorteil.“
Etela fragt Hubertus, ob sie die Filme nackt oder angezogen anschauen. Alle lachen.
„Ich will nur sehen, ob unsere Filme auch bei Männern wirken.“
„Ganz sicher“, antwortet Hubertus.
Er rollt mit den Augen beim Anblick von Etela. Er schaut über ihre Schulter. Wie beim ersten Besuch. Etela geht etwas zur Seite.
„Mein Gott. Die Venus.“
Das rutscht ihm wieder heraus beim Anblick von Karinka. Karinka schaut wieder als Erstes auf seinen Johannes. Der steht nicht mehr.
„Die Behandlung war wirkungsvoll“, sagt sie.
„Wir werden das bei Alex spüren.“
Beim Durchsehen der Filme von Hubertus, staunt Etela.
„Du hattest ein ganz schönes Pensum.“
„Mehrere Tage hinter einander kann ich das nicht.“
„Ich sehe das. Unsere Küche ist voll von Mitbewerbern.“
Das klingt jetzt übertrieben. Es sind drei Kollegen und zwei Kolleginnen.
„Wenn es keine Küchenarbeit gibt, werden die drei schon ihr Werk verrichten“, sagt Hubertus ganz überzeugt.
„Vielleicht machen die zwei Kellner aus dem anderen Hotel auch mit?“
„Du meinst die Warmen?“
„Aber sicher. Da gibt es garantiert Nachfrage.“
„Ich werde die Zwei mal fragen.“
„Frag auch gleich die Kollegen dort.“
„Ich tu mein Bestes.“