Fruchtknödel

Fruchtknödel

Die Bezeichnung kennen wir bisweilen für Hefeknödel.

Bezeichnungen sind für Köche eine Art Heiligtum. Diverse regionale Begriffe werden von Köchen geachtet. Meist unterliegen sie regionalen Direktiven im Zusammenhang mit dem Marketing für Tourismus. Und der hat bei Bezeichnungen und Namen für traditionelle Gerichte, reichlich Unheil angerichtet. Zum Teil liegt das daran, dass in unserer neuen Gastronomie mehrheitlich Fremde arbeiten. Das ist dem Lohnniveau in dieser Branche geschuldet. Der Gast verliert den Überblick und neigt zu Vergleichen. Die beziehen sich auf den Namen, aber nicht auf die regionale Machart.

Die Bezeichnung – Knödel bezieht sich auf zwei Arten von Beilagen. Der Böhmische Knödel (der ist als Marke geschützt wie Südtiroler Speck). Und dem Knödel, der aus Brot/Teig als Trägersubstanz besteht.

Und genau aus dem machen wir heute Fruchtknödel.

Die Fruchtknödel könnte der Koch übertrieben süß gestalten. Ich würde Marmelade als Fruchtzugabe wählen. Dieser Knödel wäre als Dessert geeignet.

Verwenden wir hingegen Trockenfrüchte, könnte dieser Knödel auch als Beilage zu Fleisch gekocht werden. Zu einem Fleisch, das süß-sauer zubereitet wird.

Es gibt zwar Möglichkeiten, Früchte in Wein, Salz oder Alkohol zu konservieren. Aber die ziehen wir heute nicht speziell in Betracht. Für Knödel als Beilage, sind die auch geeignet. In der Eigenproduktion ist das machbar. Gehandelt werden diese Spezialitäten zu Spezialpreisen. Sie sind für unsere Art der Küche damit nicht geeignet.

Bei frischen Früchten müssen wir nur Eier, Salt, eventuell Pfeffer und Fett zusetzen. Für ein Kilo Knödelmasse kalkulieren wir fünf bis acht Eier. Ich würde Äpfeln, Birnen, Zwetschgen, Aprikosen, Birnen, Pfirsichen, Pflaumen, Bananen und selbst Sauerkirschen, den Vorrang geben. Natürlich sind Beeren in allen Varianten auch gut geeignet.

Kandierte Früchte müssen nur vom Zuckermantel befreit werden. Eigentlich zählen die zu Trockenfrüchten. Natürlich sind Trockenfrüchte ohne weitere Bearbeitung die beste Zutat. Das Angebot ist schier unendlich.

Konservenfrüchte sind meist in Glucosesirup eingelegt. Der muss natürlich gut abgespült werden. Der Sirup ist nicht genießbar. Glucose ist ein Gift wie Alkohol. Ein Süßstoff, der Ihrer Leber schadet. Er darf nur sehr begrenzt verzehrt werden. Bei der Einsatzbreite in heutigen Lebensmitteln, können Sie das erträgliche Maximum nicht mehr berechnen. Sie werden auch vorsätzlich dumm gehalten. Ärzte und Lebensmittelberater sind jedenfalls nicht mehr Ihre Ansprechpartner in der Beziehung. Denken Sie nur an Corona und Impfen.

Das Mixen (Blenden) ist recht einfach. Sie müssen nur etwas Salz zusetzen. Butter ist das beste Fett in der Beziehung. Meiden Sie bitte Margarine. Sie müssen mixen bis eine homogene Flüssigkeit einsteht. Die setzen Sie dem Knödelbrot zu wie gewohnt.

Die Fruchtknödel können Sie auch im Grill herstellen. Befeuchtet und abgedeckt natürlich. Als besonderes Extra können Sie den Knödel auch ein paar Minuten gratinieren. Das dabei entstehende Couleur (Zuckerbräune) wird Ihren Knödel ein sehr spezielles Aroma verleihen.

Natürlich können Sie den Knödel auch dämpfen. Die richtigen Behälter dürfen Sie nach der Fertigstellung auch gratinieren. In dem Fall, ist es notwendig, die Behälter Ihrer Knödelmasse, vor dem Befüllen am Rand etwas zu fetten. Nehmen Sie einfach Öl, das Sie mit dem Finger oder einem Silikonpinsel an den Formenwänden verteilen.

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