Ein Wort zu – Hilfe

Mein Leser @riccio hat mich auf einen Gedankenfehler aufmerksam gemacht. Den möchte ich mit diesem Artikel klar stellen. Ich verbinde das mit einem Dank an @riccio.

Ein Wort zu Hilfe

Was ist der Unterschied zwischen Hilfe und Solidarität?

Ganz einfach. Gehen Sie als Behinderter oder sehr alter Mensch in den Bus oder die Bahn. Am besten, zum Schulende. Wenn Ihnen ein Zugbegleiter einen Platz frei macht – mit Glück – ist das Hilfe. Er braucht diese Hilfe in seinem Beruf. Davon lebt er.

Solidarität ist, wenn Mitbürger aufstehen und dem Bedürftigen, Platz machen.

Wir reden noch nicht von Liebe und Mitgefühl.

Wenn also ein Land einem anderen, unabhängig seiner politischen Ausrichtung, Spenden schickt, sind das solidarische Handlungen, die geschäftlich auch missbraucht werden. Diese Hilfe wird mittels Qualitätskontrolle seitens der Empfänger der Leistungen auch kontrolliert und bewertet. Wir reden von einem wirtschaftlichen Auftrag. Hilfe ist nicht solidarisch. Hilfe ist Geschäft. Nicht kostenfrei.

Die (professionellen) Helfenden benötigen genau diese Situationen. Sie leben davon.

Sobald ein Staat (eine Gesellschaft) diese professionellen Dienste voll bezahlt und die unabhängig von Mitgliedsbeiträgen, den Betroffenen zukommen lässt, reden wir von Solidarität.

Viele Bürger spenden. Im Falle von Unglücken und Katastrophen. Die setzen das steuerlich ab. Wenn sie können. Das ist Hilfe.

Wir lernen: Hilfe ist nicht uneigennützig. Sie schafft aber Arbeitsplätze. Mehr oder weniger gut bezahlte.

Solidarität ist uneigennützig. Die drückt man so aus, wie man sich das leisten kann.

Unsereiner kann Sie aufrufen, den Syrischen Freunden zu helfen. Das sind Arbeiter/Bauern wie Sie und ich. Bestehende Embargos und Sanktionen der EU-USA gegen andere Länder, sind allesamt Verbrechen gegen die Menschlichkeit (Tribunal erzwingende Handlungen).

Solidarische Menschen sind verpflichtet, Wege zu finden, ihre Solidarität den Geschädigten zu zeigen.

Kommunisten verfügen über Netzwerke, bei denen Spenden für Jene ankommen, die sie auch benötigen.

Capiche?

Der Saisonkoch

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