Man schaut gemeinsam Filme nach dem Duschen.

Etela begleitet Karinka bis in die Dusche.
„Wo können wir unsere Wäsche waschen“, fragt Karinka.
„Wir haben im Keller eine Waschmaschine. Das kostet einen Euro.“
„Wo waschen wir denn die Hotelwäsche?“
„Ich rede mit Lina. Die kann ich dir dann auch gleich vorstellen. Ein Zuckerstückchen.“
„Wohnt Lina mit in unserem Personalhaus?“
„Lina geht recht früh aus dem Haus. Sie putzt das Foyer bevor die Gäste kommen. Sie wohnt gleich im Erdgeschoss. Bei ihr wohnen Ella und Sofia.“
„Was? Drei Frauen in einem Zimmer?“
„Naja. Die haben Küche und Bad. Das ist eigentlich die Wohnung von Claras Eltern.“
„Also ist das Personalhaus, das Haus der Eltern der Hoteliers?“
„Du hast es begriffen. Alles für den Gast.“
„Wo wohnen dann Hubertus und Clara?“
„Die haben sich mit dem Hotel ein neues Haus gebaut.“
„Auf Betriebskosten? Ein Personalhaus?“
„Karl Marx darfst du hier nicht ansprechen. Das führt zu unbefristeten Arbeitsverträgen.“
„Also müssen wir das, was wir gelernt haben, vergessen?“
„Es gibt genug neuen Unfug, den du lernen musst.“
„Den Umgang mit den Gummitierchen?“
„Das wirst du noch in dieser Woche lernen.“
„Hoffentlich bekomme ich keinen Lernstau.“
„Deinen Hintern wasche ich heute wieder. Dann bekommst du wenigstens keine Entzündungen beim Bedienen.“
„Deinen Hintern will ich heute auch mal waschen. Der ist sehr schön. Und braun gebrannt.“
„Das bekommen wir mit deinem weißen Mond auch noch hin.“
„Aber auf deinem Hintern kann ich Läuse knacken.“
„Eher zum Saisonende. Zum Saisonbeginn würden sich die Läuse bedanken für das Plätzchen.“
„Plätzchen ist leicht untertrieben. Dein Arsch ist schon auch ein Paradeplatz.“
„Mit einer Falle.“
„Wie scheint, ist es eher ein Sumpf heute.“
„Du wolltest mich waschen. Du Ferkel.“
„Dein schöner Hintern hat mich verführt. Entschuldige.“
„Wenn du jetzt aufhörst, werde ich es dir dann heimzahlen.“
Karinka hört nicht auf. Die weichen Knie von Etela sind ihr wichtiger. Etela möchte sich gleich hinlegen.
Karinka steht jetzt allein in der Dusche. Fast so, als hätte sie sich das gewünscht. Der braune Hintern von Etela kommt wieder herein geschlichen. Karinka erschrickt fast. Sie duscht fast lauwarm. Die Hände von Etela sind um ein paar Grad heißer.
„Soll ich ganz kalt stellen“, fragt sie Karinka und legt schon die zweite Hand auf die Duscharmatur.
„Dann steche ich dir die Augen aus“, antwortet Karinka.
Etela versteht das als Einladung. Sie küsst die steifen Brustwarzen von Karinka.
„Jetzt kannst du zustechen“, antwortet sie lachend.
Sie streichelt Karinkas Po dabei.
„Der Film läuft schon.“
Karinka beeilt sich mit dem Duschen. Eigentlich hätte sie jetzt einen scharfen Porno erwartet. Irrtum. Etela hat Barbarella eingelegt. Aber irgendwie scheint das Karinka noch nicht anzusprechen. Karinka lacht zwar über den Film. Aber er wirkt nicht. Vielleicht erwartet Etela einfach zu viel? Sie rennt zum Computer und legt einen Porno ein. Einen, mit gewaltigen Geschlechtsteilen. Die operierten Brüste der Modelle stoßen Karinka ab. Das findet sie eklig. Etela drückt einen Film weiter. Der wirkt. Den lässt sie laufen und legt sich wieder neben Karinka. Sie forscht mit dem kleinen Finger an Karinkas Oberschenkel, ob Karinka reagiert. Sie reagiert.
„Zur Einstimmung war Barbarella gar nicht so schlecht“, sagt sie. Etela will zurück spulen. Die Stellung nutzt Karinka und küsst ihren entzückenden Hintern.
„Das ist doch sicher besser als jeder Film“, haucht sie.
Etela lässt den Porno weiter laufen. Gelegentlich muss sie sich damit stimulieren. Durch den Augenschlitz. Wenn Karinka gerade nichts Aufregendes zeigt.
Etela sind die Träume abhanden gekommen. Die Träume von gemeinsamem Glück. Sie glaubt, das bei Karinka gefunden zu haben. Entspannung. Die Arbeit hat sie abgestumpft. Gita hat ihr schon den richtigen Weg gezeigt. Der mechanische Orgasmus ohne Liebe, ist das Produkt ihrer Arbeit. Der Hast. Der Eile. Der Oberflächlichkeit. Sie nimmt sich vor, um zu denken.