
„Wir haben jetzt noch Zeit, uns etwas frisch zu machen“, sagt Etela. Karinka ahnt, was sie damit meint.
„Gehen wir duschen?“
„Aber schnell.“
Die Zwei ziehen sich zusammen aus. Karinka bewundert immer wieder Etelas herrliche Figur. Sie kommt sofort ins Träumen. Etwas Neid ist dabei. Nie hätte sie gedacht, Gefallen an einer Frau zu finden. Etela ist eine Kombination aus Schönheit und Charme. Sie setzt Beides ein, um andere Menschen zu erobern.
“Magst du auch Männer?”
“Aber natürlich! Vor allem die schönen, nicht ganz so weichen Männer. Jarosch ist dafür das beste Beispiel.”
“Was? Mit Jarosch hast du auch schon?”
“Aber natürlich. Der hat ein sehr schönes Werkzeug Fast so gut wie unser Ding hier.”
Etela schwenkt einen extra weichen Dildo.
“Greif den mal an. Ein Butterstückchen.”
Karinka greift den Dildo an. Wunderbar. Weich wie ein Babypopo. Und trotzdem griffig. Etela drückt einen Knopf an dem Dildo.
“Der vibriert. Das, was der kann, kann kein Mann.”
Sie hält den Dildo an Karinkas Schambein. Karinka zuckt.
“Das kitzelt gewaltig”, ruft sie aufgeregt.
Etela macht keine Anstalten, das Ding wieder wegzunehmen. Im Gegenteil. Sie schiebt es zwischen die Beine von Karinka. Mit dem Knöpfchen wählt sie eine andere Vibration. Die ist noch intensiver. Karinka kann nicht lange widerstehen. Sie legt sich aufs Bett.
“Wir können nicht zu lange bleiben”, stammelt sie.
“Du hast mich als Hilfe”, säuselt Etela und küsst ihr die Innenseite des Oberschenkels.
“Du bist lieber als mein erster Freund”, flüstert Karinka.
“Mein erster Freund wusste nicht mal, wo er das Ding hin stecken sollte. Er kam schon zwischen meinen Oberschenkeln”, sagt sie.
Die Zwei lachen darüber.
“Sein zeitiger Abgang war aber ein gutes Gleitmittel für mich. Ich hatte zwei Orgasmen, während er sich ausruhte.”
Das Zimmertelefon klingelt.
“Die Chefin”, sagt Etela. “Wir sollen bestimmt rüber kommen. Verschieben wir das auf heute Nacht.”
“Das ist eine Stunde zu früh”, sagt Karinka.
“Vielleicht kommt eine Gruppe.”
“Wir müssen uns trotzdem frisch machen.”
“Ja schnell.”
Die Zwei duschen schnell. Eine hilft der Anderen beim Waschen. Karinka probiert bei Etela eine Revanche. Das scheint zu gelingen. Etela zuckt und taumelt leicht auf einem verkrampften Bein.
“Vorsicht. Fall mir ja nicht hin”, ruft Karinka.
“Das hatte ich lange nicht mehr.”
Karinka ist erstaunt. Gita ist doch erst den zweiten Tag weg. Vielleicht gab es nichts mehr zwischen den Zweien.
“Jetzt weiß ich, warum du so froh bist.”
“Ja. Weil du da bist.”
Etela küsst Karinka.
“Ich bin endlich nicht mehr allein.”
Karinka kann das etwas nachvollziehen. Allein in der Fremde. Weit weit von zu Hause. Umgeben von Misstrauen.