Strompreis soll sinken

RAI-Südtirol

Die gute Nachricht: Der Strompreis sinkt um fast 20 Prozent

Das neue Jahr bringt gute und schlechte Nachrichten für die Verbraucher. Der Strompreis sinkt. Jener für das Gas hingegen steigt vermutlich.

Strom wird in Italien mit dem 1. Jänner um knapp 20 Prozent billiger. Das gilt im ersten Trimester des Neuen Jahres für den geschützten Strommarkt, und die Preisdifferenz betrifft den Vergleich mit dem letzten Trimester 2022. Ursache für den Preisrückgang ist zum einen der milde Winter. Er hat die Nachfrage nach Methangas sowie dessen Preis gesenkt, und in Italien wird ein großer Teil des Stroms mithilfe von Gas erzeugt.

Geldspritze der Regierung: Fast fünf Milliarden Euro  

Zum anderen hat die Regierung Meloni die Abgaben auf den Strompreis drastisch reduziert. Dafür setzt sie monatlich fast fünf Milliarden Euro ein.

Die neuen Preise für das Gas werden am 3. Jänner bekanntgegeben und auf die Rechnung für den Verbrauch im Dezember dieses Jahres angewandt. Sie werden wahrscheinlich steigen.

Die unterschiedliche Preisentwicklung hat damit zu tun, dass die Preise nicht für den gleichen Zeitraum berechnet werden.

Die öffentliche Agentur Arera, welche die Preise für Strom und Gas für den geschützten Markt fixiert, warnt aber vor zu großer Freude, die Energiepreise bleiben sehr schwankend. Im Winter könnte es neue Preissteigerungen geben.

Strompreise trotzdem deutlich teurer als 2022 

Laut der Verbraucherorganisation Codacons beschert die derzeitige Preissenkung den Familien eine Ersparnis von 348 Euro in 12 Monaten. Allerdings bleiben die Strompreise im ersten Trimester 2023 doch um 15,4 Prozent höher als im Vergleichszeitraum 2022.

ds sk ansa

Ich könnte fast eine Wette abschließen darüber, dass wir auf unseren Rechnungen nicht einen Cent Ermäßigung finden werden. Wir reden von Kriminellen.

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