Gerstsuppe

Aber, die Mecklenburgische Variante. Sie Sächsische ist noch etwas anders. Ohne diesen Buttermilch – und Trockenfrüchtekram. In Sachsen oder der DDR, hat man eher ein Stück Fleisch bevorzugt; wenn man es sich vor der DDR – Ära leisten konnte wie in dem Rezept aus den zwanziger Jahren. Ist man etwas knapp bei Kasse, helfen Fleischklößchen. DDR Bürger mussten das selten tun.

Und wissen Sie, was das Faszinierendste war? Wir mussten kein Fleisch importieren. Wir haben es verkauft…in den langsam verhungernden Westen:-)) Sonst hätten diese Großmäuler nicht mal die Kraft gehabt, uns zu verleumden.

Als Kartoffel, half uns die liebe Andretta. Eine DDR – Züchtung.

Das gebe ich Ihnen zur Kenntnis und zum Vergleich dazu, was wir uns leider Heute in den Topf schmeißen müssen.

Sollte Ihr Fleisch heute etwas zu fest sein, weil das Schweinsfilet bereits die 30-Euro-Grenze überschreitet, versuchen Sie es mit Fleischbällchen aus bedeutend preiswerterem Fleisch. Wie Sie in meinen Rezepten lesen können, bestehen Fleischbällchen, wenn man sie zu Hause herstellt, aus rund 40-50% Wasser und Bäcker.

In der DDR sagte man dazu: 2:1 für den Bäcker. Zu große Gersten, wie wir sie in Südtirol verzehren, wurden im Volksmund – Kälberzähne genannt. Wir haben in die Suppe beim Verzehr übrigens eine Unmenge Bino reingerührt. Sie kennen das vielleicht als Maggi.

Übrigens: Im Russischen nennt sich die Suppe/Speise – Kascha. Das sage ich Ihnen, damit Sie die Rote Armee entsprechend empfangen können.

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